Phenomenological Reviews

Book | Chapter

197611

Max Webers Bestimmung ethnischer Gemeinschaftsbeziehungen im Kontext gegenwärtiger soziologischer Debatten

Theresa Wobbe

pp. 177-189

Abstract

Die Revitalisierung ethnischer Konflikte weltweit ist nicht zu übersehen. Dieses Phänomen hat in den letzten Jahren die Soziologie erreicht und auch eine Debatte über ethnische Differenzierung und moderne Gesellschaft geprägt. Hierbei geht es unter anderem um das Problem, inwieweit in den Modernisierungstheorien funktionale Differenzierung zu einseitig gewichtet worden ist. Vor diesem modernisierungstheoretischen Hintergrund spielt zudem die Deutung des sozialen Phänomens ethnischer Identifikationen und ethnischer Konflikte eine entscheidende Rolle. Handelt es sich bei der Revitalisierung lediglich um einen Indikator für ‚Modernisierungslücken"1 oder weisen diese Phänomene auf Strukturmerkmale moderner Gesellschaften und ihre zunehmenden Integrationsprobleme hin?2

Publication details

Published in:

Klingemann Carsten, Neumann Michael, Srubar Ilja, Rehberg Karl-Siegbert, Stölting Erhard (1996) Jahrbuch für Soziologiegeschichte 1994. Wiesbaden, Verlag für Sozialwissenschaften.

Pages: 177-189

DOI: 10.1007/978-3-322-95715-3_7

Full citation:

Wobbe Theresa (1996) „Max Webers Bestimmung ethnischer Gemeinschaftsbeziehungen im Kontext gegenwärtiger soziologischer Debatten“, In: C. Klingemann, M. Neumann, I. Srubar, K.-S. Rehberg & E. Stölting (Hrsg.), Jahrbuch für Soziologiegeschichte 1994, Wiesbaden, Verlag für Sozialwissenschaften, 177–189.