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Der Methodenstreit und die Amerikanisierung der Psychologie in der Bundesrepublik 1950–1970
pp. 225-251
Abstract
Es gibt in der Geschichte der Einzelwissenschaften Episoden, die sich den in der Wissenschaftshistoriographie wiederholt erprobten Deutungs- und Erklärungsmuster widersetzen — Episoden, in denen weder umwälzende Ereignisse (wie etwa die in unterschiedlichen Zusammenhängen evozierte Kopernikanische Revolution in der Astronomie) zu verzeichnen sind, in denen die wissenschaftliche Entwicklung indes auch nicht dem von Thomas Kuhn so bezeichneten Schema der normal science folgt. Zu diesen Episoden gehört auch jene Phase der deutschen, oder genauer: der vornehmlich in der Bundesrepublik Deutschland betriebenen Psychologie, auf die von Fachvertretern gelegentlich mit dem Ausdruck ‚Amerikanisierung"angespielt wird.
Publication details
Published in:
Ash Mitchell G, Geuter Ulfried (1985) Geschichte der deutschen Psychologie im 20. Jahrhundert: ein Überblick. Wiesbaden, Verlag für Sozialwissenschaften.
Pages: 225-251
DOI: 10.1007/978-3-322-89828-9_9
Full citation:
Métraux Alexandre (1985) „Der Methodenstreit und die Amerikanisierung der Psychologie in der Bundesrepublik 1950–1970“, In: M.G. Ash & U. Geuter (Hrsg.), Geschichte der deutschen Psychologie im 20. Jahrhundert, Wiesbaden, Verlag für Sozialwissenschaften, 225–251.