Phenomenological Reviews

Book | Chapter

193628

Das Sirren in der Dschungelnacht

Zeigen durch Sich-wechselseitig-aufeinander-Einstimmen

Siegfried Saerberg

pp. 401-410

Abstract

Geräusche sind ein Sinnzusammenhang, der nicht an ein Begriffsschema gebunden ist. Er spielt sich zunächst im subjektiven Erleben eines Zuhörers ab. Und dennoch kann dieser Sinnzusammenhang ein Gegenstand der Kommunikation sein. Ja, er muss es sogar, soll das Geräusch Eingang in eine als verbindlich gesetzte Realität finden. Zwischen zwei oder auch mehreren Zuhörern, Teilnehmer am Prozess der Geräuschwahrnehmung und Geräuschinterpretation, herrschen soziale Beziehungen von einer höchst komplizierten Struktur. Der Kommunikationsprozess zwischen diesen Personen verlangt normalerweise eine Bezugnahme auf die geräuschhaft sich in Raum und Zeit erstreckende Umwelt.

Publication details

Published in:

Pfadenhauer Michaela, Stegmaier Peter, Dreher Jochen (2008) Phänomenologie und Soziologie: theoretische Positionen, aktuelle Problemfelder und empirische Umsetzungen. Wiesbaden, Verlag für Sozialwissenschaften.

Pages: 401-410

DOI: 10.1007/978-3-531-91037-6_36

Full citation:

Saerberg Siegfried (2008) Das Sirren in der Dschungelnacht: Zeigen durch Sich-wechselseitig-aufeinander-Einstimmen, In: Phänomenologie und Soziologie, Wiesbaden, Verlag für Sozialwissenschaften, 401–410.