Der Rückgang auf den Uranfang der transzendentalen Genesis und die Entdeckung des angeborenen Urinstinktes
pp. 163-171
Abstract
Husserl äußert an einer Manuskriptstelle über die Notwendigkeit der Existenz des Anfangs der transzendentalen Genesis: "Aus der Wesensart der beständigen Genesis muß gezeigt werden die Notwendigkeit einer Genesis, die anfangend konstituierend ist. Inmitten stehend der schon welterfahrenden Konstitution finde ich Habitualitäten und verflochten mit Instinkten. Ich kann da wohl von Urstiftung etc. als Wesensform der Genesis sprechen." (B III 3, 7) Beim Anfang der transzendentalen Genesis handelt es sich nach Husserl um den "Anfang des wachen transzendentalen Ego" (B III 3, 1), also den Anfang "in der Form: erwachendes Ich, das noch nicht Ich im menschlichen natürlichen Sinne ist, noch nicht eine Umwelt hat und Ichsubjekt der Umwelt ist […]." (C 8 I, 3) Und er bezeichnet an einer weiteren Manuskriptstelle den Anfang der transzendentalen Genesis, der die Urvoraussetzung für die transzendentale Genesis bilden soll, als die "transzendentale Geburt" (E III 9, 4).1
Publication details
Published in:
Lee Nam-In (1993) Edmund Husserls Phänomenologie der Instinkte. Dordrecht, Kluwer.
Pages: 163-171
DOI: 10.1007/978-94-011-1801-9_12
Full citation:
Lee Nam-In (1993) Der Rückgang auf den Uranfang der transzendentalen Genesis und die Entdeckung des angeborenen Urinstinktes, In: Edmund Husserls Phänomenologie der Instinkte, Dordrecht, Kluwer, 163–171.