Phenomenological Reviews

Book | Chapter

217818

Michel Foucault

Ethnologie der eigenen Kultur

Christian Lavagno

pp. 42-50

Abstract

Michel Foucault, 1926 in Poitiers geboren, studiert von 1946 bis 1951 Philosophie und Psychologie an der französischen Eliteschule École normale sup"erieure in Paris. Da die akademische Philosophie, die seinerzeit von der Phänomenologie und vom Hegelianismus bestimmt wird, ihn nicht zu begeistern vermag, liest er nebenher Nietzsche, Freud und Heidegger. Vorübergehend gehört er auch der kommunistischen Partei an. In den fünfziger Jahren führt er ein unstetes Wanderleben in Europa, mit den Stationen Lille, Uppsala, Warschau und Hamburg. In dieser Zeit vollzieht er eine Hinwendung zu strukturalistischen Fragestellungen, die er später als "eine Art Konversion" (Foucault 1974: 8) bezeichnen wird.

Publication details

Published in:

Moebius Stephan, Quadflieg Dirk (2006) Kultur. Theorien der Gegenwart. Wiesbaden, Verlag für Sozialwissenschaften.

Pages: 42-50

DOI: 10.1007/978-3-531-90017-9_4

Full citation:

Lavagno Christian (2006) „Michel Foucault: Ethnologie der eigenen Kultur“, In: S. Moebius & D. Quadflieg (Hrsg.), Kultur. Theorien der Gegenwart, Wiesbaden, Verlag für Sozialwissenschaften, 42–50.