Phenomenological Reviews

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132461

Abstract

Der unabweisbare Anspruch des Fremden stellt eine philosophische Herausforderung dar. Die vorliegende Studie versucht sich dieser zu stellen, indem sie ergründet, inwieweit es möglich ist, auf das Fremde einzugehen, ohne es durch Aneignung aufzuheben. Der Anspruch des Fremden rührt an ein Unmögliches, das in Bestimmungen wie Abwesenheit, Unzugänglichkeit oder Unantastbarkeit angedeutet wird. Da es ohne das Fremde, das sich dem Zugriff entzieht, nichts zu sagen und zu tun gäbe, was nicht im Grunde schon gesagt und getan ist, wirkt der fremde Anspruch als Gegengift gegen alle Versuche, zu einer Rationalisierung und Normalisierung zu gelangen, die ihre Herkünfte verkennt und im Zuge bloßer Vernunft- oder Systemerhaltung jene irrationalistischen Kräfte freisetzt, die sie zu bannen vorgibt.

Details | Table of Contents

Inhalt

pp.5-12

Plus Ultra

Mögliches und Unmögliches

Bernhard Waldenfels(Ruhr-Universität Bochum)

pp.626-636

Namenregister

pp.647-651

Publication details

Publisher: Suhrkamp

Place: Frankfurt am Main

Year: 1994

Pages: 651

Series: Suhrkamp Taschenbuch Wissenschaft

Series volume: 1838

ISBN (hardback): 9783518581827

Full citation:

Waldenfels Bernhard (1994) Antwortregister. Frankfurt am Main, Suhrkamp.